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Maritime Bildung in Hamburg: Rot-Grün unterstützt Museumshafen Oevelgönne

Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen setzen sich mit einem gemeinsamen Antrag für den Erhalt des Museumshafen Oevelgönne ein (siehe Anlage). Aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2030 sollen weitere Mittel in Höhe von rund 400.000 Euro für die Realisierung des Informations- und Besucherzentrums bereitgestellt werden. Der Museumshafen Oevelgönne ist der älteste Museumshafen seiner Art in Deutschland und Vorreiter in der musealen Ausstellung von historischen Schiffen. Über den entsprechenden Antrag wird die Hamburgische Bürgerschaft in ihrer Sitzung am 30. August abstimmen.

Dazu Isabella Vértes-Schütter, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Hamburg: „Hamburgs maritimes Erbe muss erlebbar bleiben. Der Museumshafen Oevelgönne trägt dank der vielen ehrenamtlichen Unterstützer:innen mit seiner Flotte ehemaliger Berufsfahrtschiffe seit über vier Jahrzehnten einen wichtigen Teil dazu bei. Das im Bau befindliche künftige Informations- und Besucherzentrum im Museumshafen soll Hamburgs maritime Geschichte noch besser erlebbar machen und kulturelle Bildung mit der Hamburger Stadtgeschichte verbinden. Bereits 2019 hat unsere rot-grüne Regierungskoalition den Museumshafen mit Sanierungsfondsmitteln unterstützt. Leider sind die Kosten unter anderem aufgrund der veränderten Bedingungen im Baugewerbe gestiegen, sodass die Umsetzung des Zentrums gefährdet ist. Der Hafen und die Schifffahrt prägen unsere Hansestadt seit Jahrhunderten – das Andenken muss bewahrt werden. Daher freue ich mich, dass wir einen Teil der dringend erforderlichen Mittel aus dem Sanierungsfonds zur Verfügung stellen können.“

Dazu René Gögge, kulturpolitischer Sprecher der Grünen Fraktion Hamburg: „Die Schifffahrt gehört fest zur Identität unserer schönen Hansestadt. Deshalb ist es uns als rot-grüne Regierungsfraktionen ein äußerst wichtiges Anliegen, das maritime Erbe Hamburgs stets im Blick zu haben und zu erhalten. Ein wichtiger Baustein ist hier der Museumshafen Oevelgönne. Dort wird großartige Arbeit geleistet, die darüber hinaus noch ehrenamtlich ist. Es ist uns wichtig, diesen geschichtsträchtigen Ort für die Hamburger*innen und andere Besucher*innen jetzt noch sichtbarer zu machen. Das geht jedoch nur mit einem modernen Besucher*innenzentrum, auf das das Museum dringend angewiesen ist. Angesichts der globalen Baukostenexplosion der letzten Jahre greifen wir dem Verein nun mit Geld aus dem Sanierungsfonds 2030 noch einmal unter die Arme. So sorgen wir dafür, dass die Finanzierung des auf einem Ponton stehenden Informationszentrums für die Besucher*innen weiter gesichert ist und der Museumshafen einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft machen kann.“

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