Appell an DuMont: „Hamburg kann auf eine qualitativ hochwertige Mopo nicht verzichten“

Die SPD-Bürgerschaftsfraktion sorgt sich aufgrund der immer neuen Spekulationen um die zum Verkauf stehende Hamburger Morgenpost, die zur Kölner DuMont Mediengruppe gehört.

Dazu Hansjörg Schmidt, medienpolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Die Kaufinteressenten haben bisher sehr unterschiedliche Konzepte über den Fortbestand der Mopo vorgelegt: Von der Weiterführung, über einen Teilverkauf der Online-Marke bis hin zur kompletten Einstellung des Betriebs liegen scheinbar alle Optionen auf dem Tisch. Im Sinne der Belegschaft der Hamburger Morgenpost appelliere ich an die Verlagsleitung bei DuMont, sich für einen Bieter zu entscheiden, bei dem die journalistische Qualität und die Breite der lokalen Berichterstattung für sämtliche Zielgruppen ein wesentlicher Bestandteil des Konzeptes sind. Die Belegschaft der Hamburger Morgenpost ist eine wichtige Säule für journalistische Vielfalt in unserer Stadt. Mit ihrer Berichterstattung schafft es die Morgenpost immer wieder, den gesellschaftlichen Diskurs voranzutreiben. Gerade vor dem Hintergrund des aktuellen Wahlkampfes wird deutlich, wie sehr unsere Demokratie auf neutrale und ausgewogene Berichterstattung durch Medien und ihre Vertreter angewiesen ist. Die Hamburger Presselandschaft lebt von ihrer Vielfalt und zu dieser gehört das Traditionsmedium Hamburger Morgenpost ohne jeden Zweifel. Hamburg kann auf eine qualitativ hochwertige Mopo nicht verzichten.“

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